Nachdem lange Zeit coronabedingt wenig Teilnehmer auf der Matte waren, hat sich dies mit Schulbeginn nach den Sommerferien schlagartig geändert. In allen Altersbereichen, also sowohl bei den Kindern und Jugendlichen, als auch bei den Erwachsenen ist der Zulauf sehr erfreulich. Das gefällt natürlich auch den Übungsleitern, ein Training auf einer vollen Matte macht mehr Spaß alsmit einer Handvoll Teilnehmern.
Diese Begeisterung war dann auch bei unserem Nikolausturnier am 10.12.2022 zu spüren. Über 50 Judoka hatten sich für die Wettkämpfe angemeldet. Für viele „Kleine“ war es das erste Mal, dass sie sich ernsthaft gegen ihre Trainingskollegen und -kolleginnen durchsetzen mussten. Doch nur so lässt sich Erfahrung gewinnen, warum die ganzen Techniken erlernt werden müssen.
Gerade unsere Weißgurte wurde speziell belohnt: sie erhielten nach Abschluss des Turniers nicht nur Medaille und Urkunde und ein Nikolauspräsent, sondern auch ihren ersten farbigen Gürtel, den weiß-gelben Obi zum 7. Kyu.
Auch die anderen Teilnehmer konnten sich für ihre Leistungen über eine Urkunde und Medaille sowie eine Süßigkeit vom Nikolaus freuen.
Besonders spannend und lehrreich für die jungen Judoka waren natürlich die Kämpfe der Jugendlichen und Erwachsenen. Hier ging es richtig zur Sache. Als Sieger der Allkategorie ging Martin Simon hervor, der sich wieder einmal den Vereinspokal erkämpfte.
Eine Premiere war eine komplette Poolliste mit weiblichen Judoka. Dies hatten wir seit langer Zeit nicht mehr. Hier würde es uns freuen wenn die Beteiligung noch eine ganze Weile bestehen würde.
Im Rahmen des Turniers erhielten auch alle Übungsleiter und Vorstandsmitglieder der Abteilung für ihre Arbeit im abgelaufenen Jahr ein großzügiges Dankeschön.
Als Belohnung für alle Teilnehmer, sowohl die Kämpfer als auch Übungsleiter, Kampfrichter und die vielen geduldigen Eltern ging es im Anschluss zur Weihnachtsfeier zum Vereinswirt Wolfgang, der uns mit seinem leckeren Büffet bewirtete.
Zu Beginn des Jahres hatte er den Entschluss gefasst, die Prüfung zum 3. Dan abzulegen. Für die Vorbereitung zu dieser anspruchsvollen Prüfung ist ein umfassendes Training erforderlich. Am besten führt man dies mit einem festen Partner durch, damit Tori und Uke gut aufeinander eingespielt sind. Genau hier gab es für Martin die größten Probleme, da die gewählten Judoka nacheinander krankheitsbedingt ausfielen.
Schließlich war es vor Weihnachten doch so weit. Alle Punkte zur Prüfungsvorbereitung waren erfüllt, die Uke waren fit und am 09.12.2022 legte Martin seinen letzten Teil der Prüfung ab.
Herzlichen Glückwunsch zur Super-Leistung und zum 3. Dan! Und einen großen Dank an die geduldigen Uke.
Drei Jahre fanden keine Wettkämpfe statt, drei Jahre konnten sich die Judoka des TV1848 Schwabach nicht auf der Matte beweisen.
Am 02.07.2022 ging es dann nach Fürth zum ersten Judoturnier seit Langem - dem Alwin-Rauch-Pokal. Dort traten unteranderem die stärksten Vereine Bayerns an.
Am Samstag starteten die Kinder unter elf Jahren. Die Jungen begannen: Julian Stäck tat sich am Anfang schwer, verbesserte sich jedoch von Kampf zu Kampf. Er erreichte den dritten Platz. Aleksandru Motinga kämpfte stark. Nach einem Sieg und zwei Mal unentschieden musste er sich gegen einen technisch-versierten Gegner geschlagen geben. Obwohl sich immer mehr Mädchen für Judo begeistern, liefen nur recht wenige Kämpferinnen in der U11 auf. So mussten Gaja Gontarczyk und Lilli Heinrich in der gleichen Gruppe gegeneinander antreten. Schon Stunden vor Kampfbeginn war Gaja sehr nervös. Ein Unentschieden sprang für sie heraus, in zwei Kämpfen musste sie sich tapfer geschlagen geben. Vor knapp drei Jahren hatte Lilli bei der Stadtmeisterschaft nach wenigen Wochen Judoerfahrung ihr Können unter Beweis gestellt. Beim ersten auswärtigen Turnier gewann sie alle drei Kämpfe souverän mit Ippon, der höchsten Wertung. Anschließend war die U15 an der Reihe. Der Wechsel von den darunterliegenden Altersklassen in die U15 gilt als ein großer Sprung. Das musste auch Hannes Hubert bitter erfahren, der an diesem Tag das erste Mal in dieser Klasse antrat. Seine Kontrahenten waren zwei hartgesottene Grüngurte, einer aus dem Bayernkader. Für ihn sprang der fünfte Platz heraus.
Am nächsten Tag fingen die Kinder unter neun Jahren an. Skadi Gabbert hatte in ihrer ursprünglichen Gewichtsklasse leider keine Gegner, weshalb sie in einer anderen Gewichtsklasse mitkämpfte. Das jedoch eindrucksvoll. Alle Kämpfe meisterte sie erfolgreich als Siegerin. Wie für Skadi war es auch für Mats Welzien der erste Wettkampf überhaupt. In drei von vier Wettkämpfen ging er als Sieger von der Matte und erhielt die Silbermedaille. Anastasia Sommer und Linus Wuttke hatten in der U13 etwas weniger Glück. Beide kämpften gegen sehr starke Gegner, die mit Großhadern und Jahn Nürnberg von den besten Vereinen des Turniers auf die Matte geschickt wurden. Trotzdem gaben sie Alles und schafften es jeweils mit dem dritten Platz auf das Podest.
Obwohl die Judokas des TV1848 Schwabach nicht alle Kämpfe gewinnen konnten, sammelten sie viel wertvolle, teilweise erste Erfahrung im Wettkampf. Niederlagen nahmen sie trotz der ein oder anderen Träne mit Fassung auf. So sind sie bestens für weitere Herausforderungen im Dojo (Judohalle) gerüstet.
Vom 8. bis 15. Juni machten sich 16 Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 17 Jahren zur jährlichen Pfingstfreizeit ins Feriendorf Inzell auf.
Geleitet wurde die Maßnahme von 4 Betreuern, so dass die Kinder und Jugendlichen stets gut versorgt und umsorgt wurden.
Die Woche war voll gepackt mit sportlichen Aktivitäten. Allen voran Judo, das hier vor allem als Vorbereitung für die am Ende anstehende Gürtelprüfung genutzt wurde. Aber es wurde auch geklettert, Beachvolleyball, Federball und Basketball gespielt, im Schwimmbad getollt und diverse Teamspiele organisiert. Traditionell fand auch wieder für das ganze Feriendorf das "Spiel ohne Grenzen" statt, wo unsere Judokids vorne mit dabei waren!
Auch das Kulturprogramm kam nicht zu kurz, ganz gleich ob es ein Spaziergang ins nahegelegene Inzell zum Eisessen oder ein Ausflug mit dem Bus nach Ruhpolding war, den Kindern wurde nie langweilig. Im Freizeitpark und auf der Sommelrodelbahn wurde sich ebenso ausgepowert wie Spaß gehabt!
Erfolgreich abgeschlossen wurde die Freizeit mit der Gürtelprüfung, wo alle Teilnehmer bestanden haben: 1x blau, 2x orange, 5x gelb-orange und 1x weiß-gelb. Herzlichen Glückwunsch.
Die Hin- und Rückfahrt im Omnibus erfolgt wieder mit "AlpenlandReisen" aus Siegsdorf, auch hierfür dankeschön.
--- Termin 2020 vormerken ---
Auch nächstes Jahr geht es wieder in der ersten Pfingstwoche nach Inzell. Ihr könnt Euch jetzt schon Plätze sichern.
Im Rahmen des Verbandtages des Bayerischen Judoverbandes am 02.10.2021 wurde Jochen Heruth der 5. DAN im Judo verliehen.
Hier ein Auszug seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bayerischen Judoverband:
Jugendleiter Mittelfranken von 1990 bis 2000
Stv. Jugendreferent BJV von 1996 bis 2000
BJV Jugendreferent von 2005 - 2021
Präsidium Jugend seit 2012 bis heute
Jochen Heruth ist ein Urgestein der bayerischen Judojugend und hat sich seit Jahrzehnten den Belangen und Interessen der Jugend verschrieben. Bedingt durch seine Selbstständigkeit als Fitnessstudio-Inhaber und Personal-Trainer ist sein freier Zeitrahmen sehr minimiert und diese wenige Freizeit stellt er dem BJV in seiner Funktion als Jugendleiter und Präsidiumsmitglied zur Verfügung.
Besonders erwähnenswert sind seine Sommercamps und die Kader-Danprüfungsmaßnahmen, die stets mit viel Spaß und Freude von allen Teilnehmern auf positive Resonanz stoßen. Seit über 10 Jahren steht Jochen auf Gebiets-, Landes- und Gruppenmaßnahmen als sportlicher Leiter in den Hallen des Freistaates und trägt maßgeblich zur Organisation und Durchführung des Wettkampfbetriebs in der Jugend bei.
Seine persönliche Leistungsbereitschaft und sein Einsatz für die Belange - insbesondere der Jugend -verdienen höchste Anerkennung und Respekt und stellen in diesem Ausmaß und Umfang keine Selbstverständlichkeit dar. Jahrelange leitende Funktionen in einem ehrenamtlichen Präsidium zu übernehmen ist eine besondere Leistung, die in einem besonderen Maße gewürdigt gehört.
Wir als Judoabteilung des TV 1848 Schwabach sind stolz auf unseren Abteilungsleiter, diese Position begleitet er „nebenbei“ seit 1994, und gratulieren herzlichst zu dieser Auszeichnung.
nachdem auch in unserer Sportart immer mehr Lockerungen möglich sind, möchten wir natürlich auch wieder mit den Kindern Training machen. Allerdings sind gerade beim Judo immer noch Einschränkungen zu berücksichtigen, so dürfen nur eine bestimmte Anzahl an Teilnehmern in die Halle und beim Training ist der Kontakt zu beschränken. Eltern und Angehörige dürfen sich in der Halle nicht aufhalten. Bring- und Abholdienst findet dann am Parkplatz statt. Sollten irgendwelche Symptome vorliegen, auch innerhalb der Familie, ist eine Teilnahme am Training nicht möglich. Dies ist nur zu erreichen, wenn sich die Teilnehmer zum aktuellen Training anmelden und auch die ausreichende Anzahl an Trainer zur Verfügung steht. Auch das Alter der Kinder ist entscheidend.
Darum haben wir beschlossen, wenn sich in der nächsten Zeit nichts gravierend ändert, wieder Training für die Kinder zu halten
Ab Donnerstag, 01.10.2020, um 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr starten wir für alle Kinder, die auch bisher am Donnerstag im Training waren.
Die Kinder sollten bereits ihre Judohose anhaben und Judojacke mit Gürtel dabei haben, sodass ein Umkleiden so wenig wie möglich stattfindet. Der Judoanzug sollte auch immer frisch gewaschen sein.
Wir bitten Euch, uns mitzuteilen, ob Ihr ab diesem Termin wieder kommt. Wir würden gerne eine WhatsApp-Gruppe anlegen, damit Ihr bescheid geben könnt, ob Ihr am aktuellen Training teilnehmen wollt. Bitte, gebt uns die entsprechende Handynummer und Euer OK auf meine Handynummer (0171 3851764).
Das Training für unsere „kleinen“ Kinder (5-6-jährige) beginnt voraussichtlich nach den Herbstferien. Wir geben da nochmals bescheid.
Vielen Dank für Euer Verständnis. Wir freuen uns auf Euch!
Am 24.11.2019 machten sich die Kämpfer und Kämpferinnen der Judoabteilung Schwabach auf den Weg nach Rothenburg, um sich dort dem Kampf um den Rothenburg-Pokal zu stellen.
Für insgesamt vier Jungs und zwei Mädels hieß es am letzten Wochenende so viele Punkte wie möglich für die Mannschaftswertung zu holen.
Am Vormittag starteten die Kinder unter 10 Jahren mit ihren Einzelkämpfen. Schnell zeigte sich jedoch, dass der Sieg keine leichte Aufgabe ist. Hannes Hubert und Umut Kocaman zeigten, wer der Chef auf der Matte ist. Mit schönen Würfen und Bodentechniken konnten beide zum Schluss, mit viel Freude, ihre wohlverdienten Goldmedaillen mit nach Hause nehmen. Sofia Seel hatte nur eine Gegnerin in ihrer Gewichtsklasse. Leider musste sie, auch wenn nur knapp, zwei Siege an ihre Gegnerin aus Obernzenn abgeben und sicherte sich so den 2 Platz. Liam Paufler und Alessandro Farci hatten leider kein Glück bei der Gruppenzusammensetzung. Mit Kämpfern aus Altdorf und Jahn Nürnberg, welche zu den stärksten Vereinen der Region gehören, hatten beide Schwabacher viel zu tun. Am Ende reichte es dennoch jeweils für einen 3. Platz. Mit ihrer Leistung können beide trotzdem mehr als zufrieden sein.
Am Nachmittag waren dann die Kinder unter 12 Jahren dran. Aus Schwabach trat in dieser Altersklasse Chiara Farci an. Für Chiara fand an diesem Tag ihr erster Wettkampf überhaupt statt. Die Nervosität war ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Mit letzten beruhigenden Worten von Eltern und Trainern ging es für sie auf die Matte. Schnell wurde klar, dass Chiara ihrer Gegnerin weit überlegen ist. Nach zwei Kämpfen, und einer maximalen Punktzahl von 16:0, konnte auch sie am Ende des Tages ihre verdiente Goldmedaille mit nach Hause nehmen. Nachdem schon von Anfang an klar war, dass man mit sechs Kindern nicht mit einem Mannschaftspokal rechnen kann, war die Freude über Platz 6 von 16 Vereinen zum Schluss doch sehr groß.
Die Trainer Tim Riffelmacher, Elena Jung und Martin Simon müssen ihre Kämpfer jetzt noch einmal optimal vorbereiten, denn am 08.12.2018 und 09.12.2018 geht es zum letzten Mal für dieses Jahr auf Medaillenjagd.
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